


Warum werden bei der Behandlung von Opioidabhängigkeit meist mehr Opioide eingesetzt? Doch trotz zahlreicher Forschungsprojekte zur Entwicklung von Alternativen zu Opioiden lässt unser Gehirn eine Opiatabhängigkeit nicht so leicht oder überhaupt nicht los.
Es ist nicht nur so, dass das Gehirn Opioide mag – egal, ob es sich um verschreibungspflichtige Schmerzmittel oder synthetische Opioide wie Tramadol oder Tapentadol handelt – und auf sie mit Gefühlen von Euphorie und Wärme reagiert, die einem helfen, Schmerzen zu überwinden. Opioide stören die normale Funktionsweise des Gehirns, was den Ausstieg erschwert und die Gefahr eines Rückfalls erhöht.